Im drittletzten Spiel der Regular-Season durfte Zug zu Hause in der Kantihalle gegen Basel Regio antreten. Die Gäste aus der Nordwestschweiz erwischten dabei einen veritablen Fehlstart, sodass das Spiel schon nach dem ersten Drittel entschieden war.
Jedes Team ist vermutlich schon mal etwas unkonzentriert aus der Kabine aufs Spielfeld gekommen. Wenn dies allerdings gegen den aktuellen Leader in Topform passiert, kann es auch mal bitter werden. Nach dem Anpfiff benötigte Zug genau 20 Sekunden, um den Ball erstmals in die gegnerische Zone zu bringen und auch gleich den ersten Torerfolg zu feiern. Damit war bei den Zugern bereits der Turbo gezündet. Im Minutentakt erspielten sie sich Torchance um Torchance und nach 11 Minuten stand es bereits 4:0. Auch das folgende Timeout brachte noch keine Stabilität in die Reihen der Basler und so erhöhte Zug United mit einer weiterhin konzentrierten Leistung bis zum Ende des ersten Drittels auf 7:0.
Obwohl das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon fast entschieden war, darf man den Baslern hoch anrechnen, dass sie den Kopf nicht hängen liessen und ab dem zweiten Drittel mit einer ganz anderen Einstellung aus der Kabine kamen. Zug war im Abschluss hingegen nicht mehr ganz so unwiderstehlich, weshalb das zweite Drittel folgerichtig mit einem Abschnittsresultat von 2:2 endete. Im Gesamtscore hiess es also 9:2.
Auch das dritte Drittel wurde erwartungsgemäss nicht mehr auf dem höchsten Intensitätsniveau geführt. Immerhin gelangen den Zugern noch zwei weitere Tore und so konnte dieses Spiel schliesslich mit 11:2 nach Hause gebracht werden.
Nun gilt es bereits, den Fokus auf die letzten zwei Spiele der Vorrunde zu richten, welche am Wochenende des 20./21. Januar gegen Langnau (auswärts) und gegen Wiler-Ersigen (Heim) stattfinden. Danach dürfen die Zuger den Blick auf die U16 A Gruppe 2 richten, denn dort stellt sich heraus, wer ihnen in der ersten Playoff-Runde gegenüberstehen wird. Nachdem im letzten Jahr die Saison bereits nach der ersten Playoff-Runde fertig war, werden die Zuger in diesem Jahr bestimmt alles daran setzen, möglichst viele Playoff-Spiele absolvieren zu dürfen.
[Bild: M. Peter / Text: F. Rispoli]