Das 15-Tore-Spektakel (8:7-Sieg) entschieden die Zuger bei GC Unihockey für sich und führen 3:1 in der Serie gegen GC.
[Michael Wyss]
Einmal mehr war es ein Duell auf Augenhöhe, die Teams verlangten sich in der Sporthalle Hardau in Zürich alles ab. Die knapp 1000 Fans bekamen Unihockeykost vom Feinsten geboten, mit einen Happy-End aus Zuger Sicht. GC Unihockey und Zug United duellierten sich 60 Minuten in einem spannenden Kampf, Unihockeyherz, was willst du mehr? Eigentlich wäre dieses Duell dem Superfinal gerecht geworden. Eine Serie, welches alles beinhaltet und beste Werbung für den Unihockeysport ist.
Ein Duell auf Augenhöhe
Zugs Beginn war vielversprechend. Sie führten nach 10 Minuten mit 1:0 durch einen Treffer durch Miko Kailiala. Die Zürcher münzten diesen Rückstand bis zur 21. Minute in eine 3:1-Führung um. Doch Zug profitierte dann in einem Überzahlspiel und Sami Johansson verkürzte auf 3:2 (26.). Es kam in der Folge noch besser für das United-Team von Headcoach Jarkko Rantala. Linus Arnold, wiederum Johansson und Kailiala skorten bis kurz vor der zweiten Drittelspause zur 5:3-Gästeführung. GC wiederum in numerischer Überlegenheit, traf nur Sekunden später noch zum 5:4 (39.), später sogar zum 5:5 (41.). Der Ausgang der Partie lag nun auf Messers Schneide, ein Spiel, welches auf beide Seiten kippen konnte. Albin Sjögrens Führung (42.; 6:5) glichen die Zürcher postwendend (44.; 6:6) aus. Kailiala (45.) sorgte mit seinem persönlichen dritten Treffer an diesem Abend in Überzahl (45.; 7:6) wieder für Hoffnung auf den 3. Sieg in dieser spannenden Best-of 7-Serie. Auf den erneuten 7:7-Ausgleich (56.), GC wiederum in Überzahl, gab dann Manuel Staub (57.) mit dem 8 Treffer die richtige Antwort. Sein Treffer bedeutete zugleich das Schlussresultat, der Jubel und die Erleichterung auf Seiten der Gäste war gross. Zug United feierte einen 8:7-Sieg bei GC und liegt in der Serie 3:1 in Führung. Der Mist ist aber noch nicht geführt, Zug braucht noch einen Sieg, GC Unihockey wird sich weiterhin als hartnäckigen Gegner darstellen und den Zuger alles abverlangen.
Heimspiel und Matchball
Weiter geht es für die Zuger am Mittwoch, 10. April 2024 (19:30 Uhr, Stadthalle Herti Zug) mit Spiel Nummer 5. Der Sieg würde die Serie entscheiden und Zug könnten den Einzug in den Superfinal feiern. Wenn das nicht Motivation genug ist…
Bild: Michael Peter