Nach der dreiwöchigen Pause wegen der Nationalmannschaft geht es für Zug United in der NLA mit dem Spiel der 6. Runde gegen GC weiter und am Sonntag folgt der erste Auftritt im neuen Cupwettbewerb beim UHC Herisau.
|22.10.2020/Peter Rohner|
Gleich zweimal muss Zug am kommenden Wochenende auswärts antreten. Der etwas eigenwillige Spielplan der NLA führt in der 6. Runde bereits das Rückspiel gegen die Grasshoppers – gefolgt in den nächsten Runden von den ebenfalls bereits zweiten Saisonspielen gegen Alligator Malans und HC Rychenberg. Die Erinnerungen der Zentralschweizer an den ersten Vergleich mit den Stadtzürchern dürften gut sein. Ende September rangen sie den Titelkandidaten zu Hause nach Verlängerung; Alexander Hallén erzielte den Siegtreffer. Der Zuzug von Falun führt nunmehr die Skorerliste in der NLA an.
Für GC war die Niederlage bisher mehr ein Ausrutscher. Die anderen vier Partien gewannen die Stadtzürcher souverän und stehen entsprechend weit vorne in der Tabelle – auf Rang 2 hinter dem weiterhin verlustpunktlosen Wiler-Ersigen. Und das Kader der Grasshoppers ist exquisit: Ein halbes Dutzend Nationalspieler und viel Qualität stehen Luan Misini zur Verfügung. Und im Vergleich zum ersten Duell der beiden Teams kann er diesmal auch auf den schwedischen Zorro-Künstler Daniel Johnsson sowie den technisch filigranen Christoph Meier zurückgreifen. Dazu stehen sich in der Zürcher Haurdau mit Tim und Moritz Mock sowie Marco und Claudio Laely gleich zwei Brüderpaare gegenüber.
Am Sonntag folgt der erste Auftritt in der neuen Cupsaison und damit quasi der Start der Mission Titelverteidigung. Gegner ist der UHC Herisau, der sich als starkes 1.-Liga-Team etabliert hat. Obwohl sich die beiden Teams erstmals gegenüberstehen, sind die Appenzeller nicht nur Unbekannte. Dank der Zusammenarbeit mit dem UHC Waldkirch-St. Gallen finden immer wieder starke Spieler, die teilweise den grossen Aufwand für die NLA nicht mehr auf sich nehmen möchten, den Weg (zurück) zu Herisau. So ist schon mancher Stürmer an Goalie Dominik Jud verzweifelt oder an den Hünen Stefan Meier oder Manuel Rüegg abgeprallt.