Am vergangenen Freitag stand das Auswärtsspiel des Champions-Cup-Halbfinal an, und der Druck siegen zu müssen, lastete schwer auf den Zugerinnen.
Der Beginn des Spieles gehörte den Schwedinnen, die bereits in der 4. Minuten durch Moa Johansson und Oona Kauppi zwei schnelle Tore erzielen konnten. In der 8. Minute erhöhte Emelie Wibron auf 0:3. Die Zugerinnen fanden erst in der 9. Minuten eine Antwort durch Corin Rüttimann, die das Resultat auf 1:3 verkürzen konnte. Auf dies reagierte Thorengruppen jedoch wiederum mit zwei schnellen Toren durch Cajsa Alm und Sofia Joelsson in der 12. Minute. Trotz des schwierigen Starts konnte sich Zug in der Folge defensiv stabilisieren und es fielen keine weitere Tore mehr im ersten Drittel.
Zug Beginn des zweiten Drittels zeigten die Zugerinnen eine kämpferische Leistung und konnten so in der 28. Minute durch Denisa Ratajova das 2:5 erzielen. In den darauffolgenden sieben Minuten ergaben sich auf beiden Seiten Chancen, wobei die Torhüterinnen ihre Tore sicher verteidigen konnten. Dann schlug jedoch Thorengruppen zu, in der 36. Minute erzielte Moa Johansson ihr zweites Tor, gefolgt von Oona Kauppi und Maja Viström. Innerhalb von wenigen Minuten erhöhte Thorengruppen auf 2:9. Die Zugerinnen hatten Schwierigkeiten, dem Tempo standzuhalten und die schwedischen Spielerinnen setzten ihre dominante Leistung fort.
Der Beginn des dritten Drittels war von einer 2-Minuten-Strafe geprägt, als Martina Repkova in der 43. Minute auf die Strafbank musste. Trotz Unterzahl überstand Zug die Situation unbeschadet. Doch in der 45. Minute erhöhte Mathilda Ekenline auf 2: 10 für Thorengruppen. Das dritte Drittel zeigte einen Kampf der Zugerinnen, besonders durch die erste Linie, die einige gefährliche Aktionen initiierte, aber das Glück fehlte. Thorengruppen hingegen behielt das Glück auf seiner Seite, Nellie Öhgren erzielte in der 50. Minute das 2:11, gefolgt von Anna Skyltbäck mit dem 2:12. Die Schlussoffensive von Thorengruppen brachte noch drei weitere Tore durch Sofia Joelsson, Emelie Wibron und Veera Kauppi, was zu einem Endstand von 2:15 führte.
Damit ist der Champions-Cup für Zug United vorbei; bereits am kommenden Wochenende stehen mit dem Viertelfinalspiel des Schweizers Cup in Basel und der nächsten Meisterschaftsrunde gegen die Skorps zwei weitere wichtige Spiele auf dem Programm.
Text: Emma Hedlund / Bild: Michael Peter