An diesem Wochenende warten in der 3. und 4. Runde der NLA die schwierigen Auswärtsspiele bei Alligator Malans (Samstag) und Unihockey Tigers Langnau (Sonntag).
|24.09.2020/Peter Rohner|
Das Duell mit Alligator Malans hat eine besondere Brisanz. Zum einen standen sich die beiden Teams in der letzten Saison im Cupfinal gegenüber, und zum anderen gab es in der Saisonvorbereitung den Vergleich im Halbfinal des Supercups. Den Cupfinal gewannen die Zentralschweizer – wie übrigens auch die beiden Spiele in der NLA-Qualifikation – 6:5 nach Verlängerung. Deutlich einseitiger war die Partie in der Zürcher Saalsporthalle anlässlich des Supercups. Die Malanser überfuhren die fahrigen Zuger regelrecht und schickten sie mit einer 14:2-Klatsche nach Hause. Für das Team von Nicklas Hedstål dürfte am Samstag in Maienfeld also auch eine gehörige Portion Wiedergutmachung anstehen. Derart vorgeführt worden war die Zuger letztmals am 23. Dezember 2018 und bei einer 6:14-Klatsche. Gegner war – Alligator Malans.
Die Alligatoren ihrerseits erwischten – wie auch Zug – einen guten Saisonstart mit zwei Siegen. Im Gegensatz zur United holten sich die Bündner die ersten beiden Saisonerfolge gar nach 60 Minuten und stehen damit einen Punkt besser da nach zwei Umgängen. Oder 0,5 Punkte in der gewöhnungsbedürftigen Tabelle nach Punktequotient. Hervorzuheben sind bei den Herrschäftlern die zahlreichen Nationalspieler, angeführt von Schweden-Rückkehrer Tim Braillard, und vor allem das herausragende Powerplay. Vor allem im ersten Spiel gegen Uster wendete Malans das Spiel in den letzten fünf Minuten in numerischer Überlegenheit vom 2:3 zum 6:3.
Einen durchzogenen Saisonstart mit einem Sieg und einer Niederlage erwischten die Tigers aus dem Emmental. Vor allem die punktelose Rückreise aus Chur im ersten Saisonspiel dürfte geschmerzt haben, führten die Berner doch nach 15 Minuten 4:1 – und verloren am Ende 4:6. Besser lief es auf heimischem Terrain, wenn auch nicht in der gewohnten Heimarena in Biglen, in der das Spiel am Sonntag stattfinden wird. In Langnau rangen die Tigers den direkten Konkurrenten Waldkirch-St. Gallen dank einem starken Mitteldrittel 6:4 nieder.