Bitteres Saisonende für das L-UPL Women Team von Zug United. Trotz einer 3:0 Führung verliert das Team gegen die Kloten-Dietlikon Jets im Superfinal in Fribourg mit 5:6 n.P.
|23.04.2024 / Micheline Müller|
Der Start ins Spiel hätte besser nicht sein können. Nach 13 Minuten war das Team von Zug United bei ihrer Première im Superfinal durch Tore von Repkoaa, Rüttimann und Kistler bereits mit 3:0 in Führung. Es schien alles perfekt zu laufen. Kurz vor Drittelsende konnten die Zürcherinnen den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielen.
Im zweiten Drittel konnten die Kloten-Dietlikon Jets mit Toren von Ediz und Gämperli zum 3:3 ausgleichen. Die Intensität war hoch, die Spannung riesig. Durch einen schnell ausgeführten Freischlag konnte Supakova die Zugerinnen in der 32. Minute erneut in Führung bringen. Nur wenige Minuten später waren es wiederum die Jets die jubelten und das 4:4 erzielen.
In der 46. Spielminuten gingen die Zürcherinnen zum ersten Mal in Führung und erzielten das 5:4 und wieder ging es Schlag auf Schlag, denn Ratajova erzielte kurz darauf das 5:5 für die Zugerinnen und damit den erneuten Ausgleich. In der Folge gab es je eine Powerplay Situation für beide Teams, wobei keines der beiden Teams den entscheidenden Treffer erzielen konnte. Da der Ball auch in der Verlängerung nicht mehr im Netz landete, mussten die Teams in das Penaltyschiessen mit dem besseren Ende für die Kloten-Dietlikon Jets.
Die Zugerinnen spielten eine gute Saison, gewannen den Supercup, wurden Qualifikationssiegerinnen und erreichten den Champions Cup Halbfinal. Dass es nicht für den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte reichte und man im Cup bereits im Halbfinal ausschied, ist jedoch schlicht nicht das was sich das Team vorgenommen hat und nicht gut genug. Wir gratulieren den Kloten-Dietlikon Jets und vor allem unserem Herren Team zum Schweizer Meistertitel.
Das Team L-UPL Women bedankt sich bei sämtlichen treuen Fans, beim Vorstand, allen Funktionären, Helfern, Sponsoren sowie Familie und Freunden für die grossartige Unterstützung in der Saison 23/24. Die Rahmenbedingungen waren perfekt, dennoch hat es für uns nicht gereicht. Wir kommen stärker zurück und nehmen in der nächsten Saison einen neuen Anlauf für Gold.