Das U21 Team von Zug United wollte nach dem verlorenen Spiel gegen Rychenberg eine Reaktion zeigen. Doch trotz namhafter Verstärkung wollten die Tore auch gegen Malans nicht fallen.
Das Zuger Team reiste mit Verstärkung aus dem L-UPL Team in die Sporthalle Lust in Maienfeld an. Gegen den ebenfalls verstärkten Gegner Alligator Malans zeichnete sich eine spannende Partie ab. Die beiden Team kennen sich gut aus den vorjährigen Playoff Begegnungen, wo jedoch Zug United am Ende die Nase vorne hatte. Doch nun zum Spiel:
Von Beginn an war die Partie stark umkämpft. Beide Teams hatten ihre Chancen, jedoch ohne wirklich gefährlich zu werden. Malans konnte viele Zweikämpfe für sich gewinnen und die Zuger hatten Mühe gegen die solide Manndeckung der Bünder. Viele Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne hinderte die Zuger daran, sich zwingende Chancen zu erspielen, doch die Defensive funktionierte solide. So endete das erste Drittel 0:0.
Auch im zweiten Drittel bewegten sich die Teams auf Augenhöhe. Die Zuger versuchten weiterhin alles, nach dem torlosen Spiel zuhause gegen Rychenberg endlich wieder ein Tor zu erzielen. Doch es wollte weiterhin nicht sein. Die zweikampfstarken und aufsässigen Malanser kamen besser ins Spiel und nach einer Strafe gegen Zug konnte Malans erstmals in Führung gehen. Geschockt und frustriert verlor die Zuger Defensive an ihrer Kompaktheit und so öffneten sich die Wege auf das Tor von Jari Portmann. Die Malanser wussten sich dies zu Nutze zu machen und schossen 2 weitere Tore. Der Ärger war dem Zuger Team ins Gesicht geschrieben. Ganz am Ende des 2. Drittels dann noch ein Lichtblick, als eine Strafe gegen Malans ausgesprochen wurde. Die Pause kam gelegen, um sich auf das Powerplay und die Aufholjagd mental und körperlich vorzubereiten.
Das zu Beginn des Drittel laufende Powerplay wurde jedoch nicht genutzt. Im Gegenteil, die Zuger kassierten in Überzahl den Treffer zum 4:0. Eine ziemliche Hypothek um einen Defensiv soliden Gegner wie Malans noch einzuholen. Doch die Zuger gaben nicht auf. Linus Arnold schoss den lang ersehnten Treffer und gab den Zuger einen kleinen Schimmer Hoffnung zurück. Doch 10 Sekunden später konnten die Malanser von Unstimmigkeiten in der Zuger Defensive profitieren und machten das 5:1. Die sichtlich unzufriedenen und verunsicherten Zuger konnten in der Folge zwar noch auf 5:2 verkürzen, doch weitere Tore wollten nicht fallen. Die Zuger waren erneut geschlagen. Malans gewann das Spiel schlussendlich mit 6:2.
Nun muss die Mannschaft von Radim Cepek eine Reaktion gegen Floorball Thurgau am nächsten Sonntag zeigen. Der Wille, die Überzeugung und die Freude am Unihockey muss zurück ins Zuger Team kommen, sodass sie wieder in alter Stärke aufspielen können. Wir sind gespannt.
[Bild: Michael Peter / Text: Linus Heim]