Nach zwei verlorenen Partien gegen die Wizards Bern Burgdorf, steht es in der Playoff Serie 0:2 gegen die Zugerinnen.
|15.02.2022|Pascale Häcki|
Die Freude vor dem 1. Playoff Spiel der Saison war riesig. Zug zeigte in der Meisterschaft, dass Sie trotz zwei Niederlagen, den Wizards auf Augenhöhe begegnen. Im Startdrittel konnte man dies gut sehen. Zug hielt die Angriffen der Wizards auf und schenkte Ihnen keinen Platz in der eigenen Hälfte. Die Mannschaften spielten mit harten Bandagen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die 1. Strafe ausgesprochen wurde. Die Zugerinnen zeigten jedoch ein starkes Boxplay und überstand somit diese 2 Minuten. Es ging ohne Tore in die Pause.
Zug United hatte zeigte sich im Mitteldrittel immer noch von ihrer defensiven Seite. Einige gute Chancen konnten leider nicht verwertet werden. Die Bernerinnen übten weiter Druck. Das führte dazu, dass bei der nächsten Strafe die sich Zug einfing, das Gegentor kam. Der 0:1 Rückstand entstand nur 15 Sekunden vor Drittelschluss.
Auch im in den letzten 20 Minuten hatten die Wizards immer die Nase vorn. Sie bauten kurz nach beginn ihre Führung auf 0:2 aus. Die Zuger versuchten mit aller Kraft das erste Tor zu schiessen und somit die Blockade zu durchbrechen. Erfolglos. Im Gegenteil schossen die Wizards weitere 2 Tore und entschieden somit die erste Playoff Partie mit 4:0 für sich. Die Zugerinnen musste somit die Niederlage einstecken und am darauffolgenden Tag wieder alles geben.
Bestplayer Alia Horvath
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Das Spiel 2 begann um einiges vielversprechender für die blau-weissen. Zug mit viel mehr Ballbesitz als im gestrigen Spiel. Die Wizards waren dieses mal mehr in der Defensive. Die Entschlossenheit der Zugerinnen war förmlich zu spüren. Doch das ersehnte Tor liess noch auf sich warten. Das selbe galt für die Wizards. Nach 20 Minuten stand es immer noch 0:0.
In der 22.Spielminute wurde Zug United endlich erlöst. Der erste Treffer erzielte Alia Horvath auf Pass von Chloé Vollenweider. Die Führung hielt aber nur geschlagene 3 Minuten. Die Wizards zeigten ihre Standfestigkeit mit dem 1:1 Goal, konnten aber nach einer Strafe gegen Zug, das Powerplay nicht nutzen. So begann das Ping Pong spiel. In der Minute 30 gelang es Emma Hedlund mit dem Assist von Juljia Rozite Zug wieder in Führung zu bringen. Leider konnten die Gegnerinnen kurz danach erneut auf 2:2 auszugleichen. Schon wieder gingen die beiden Mannschaften im Unentschieden in die Pause.
Robyn Rieben brachte als nächste Torschützin die Zuger Mannschaft zum jubeln. Sie schoss das 3:2. Doch auch dieser Vorsprung machten die Gegnerinnen in wenigen Minuten zu Nichte. Die Kontrahentinnen nutzten eine gute Spielphase und schossen in nur 2 Minuten 3 Tore. Die 3:5 Differenz wurde von Bianca Böhi noch verschmälert auf 4:5 verschmälert. Nur kurz darauf kam das erneute Tor der Gegnerinnen. Es stand in den letzten 10 Minuten 4:6 für die Wizards. für Zug war es immer noch möglich auszugleichen, wenn nicht ein weitere Strafe gegen die Heim Mannschaft ausgesprochen wurde. Die Emotionen kochten auch beim Trainer Staff hoch, was zu Diskussionen mit den Schiedsrichtern führten. Dies führte wiederum zu einer Doppelstrafe für Zug wegen Reklamation des Trainers. Zug nun mit 2 Spielern auf der Strafbank und auf der anderen Seite die Bernerinnen mit einer Strafe, resultierte in einem 3 vs. 4 Spiel. Der Schlusstreffer in der 58. Minute war somit der Todesstoss für die Zugerinnen und so ging auch das 2. Spiel verloren. Zug muss nun am kommenden Wochenende in Burgdorf den Hoffnungsmatch bestreiten.
Bestplayer: Juljia Rozite
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