Zug United verpflichtet den schwedischen Nationalspieler Tobias Gustafsson. Der 32-jährige Schwede wechselt vom SSL-Meister Storvreta in die Zentralschweiz. Mit Gustafsson verstärkt der amtierende Schweizer Meister seine Defensive.
Der Captain des schwedischen Nationalteams wechselt damit zu seinen langjährigen Kollegen Robin Nilsberth und Albin Sjögren, mit deren er jahrelang in der schwedischen Nationalmannschaft und beim diesjährigen SSL-Meister Storvetra spielte. «Nach 11 Jahren SSL und 4 Meistertiteln suchte ich eine neue Herausforderung», so der studierte Elektroingenieur. In Zug hat er diese gefunden: «Ich habe viel Positives von Zug United und ihrem Entwicklungskonzept gehört. Die Möglichkeit, mein Wissen an die jungen Spieler sowohl im Training als auch in Spielen weitergeben, hat mich gereizt.»
Gustafsson gilt als vielseitiger Spieler, der offensiv wie defensiv grosse Fähigkeiten hat, und als Verteidiger oder Center eingesetzt werden kann. Bisher spielte er 84-mal für das schwedische Nationalteam seines Landes und hat dabei zwei Weltmeistertitel geholt. 2022 wurde er als erst zweiter Verteidiger überhaupt zum besten Unihockeyspieler der Welt gewählt.
Schweizer Meister Zug United geht mit der Verpflichtung von Tobias Gustafsson den erfolgreichen Weg konsequent weiter. Erfahrene Spieler sollen die noch jungen Zuger besser machen. Sportchef Bruno Schelbert sieht in der kommenden Mehrfachbelastung einen weiteren Grund für die Verpflichtung Gustafssons, stehen für sie nebst Cup, nationalen Meisterschaft neu auch Champions Cup an. Hinzu kommen noch die Weltmeisterschaften, womit inklusive Vorbereitung mit über 50 Spielen gerechnet wird. Dass Nationalspieler Severin Nigg verletzungsbedingt bis Januar ausfällt hat den Transfer Entscheid zusätzlich begünstigt.
Zum gelungenen Transfer meint Schelbert: «Unsere jungen Schweizer Spieler aus dem Zug United Nachwuchs sind auf bestem Weg sich weiter zu verbessern und einen grossen nächsten Schritt zu machen. Es muss ihr Ziel sein, konstant auf einem hohen Niveau zu spielen und Stammspieler zu werden und dafür versuchen wir ihnen das bestmögliche Umfeld zur Weiterentwicklung zu bieten.»
Bild: Michael Peter