Erfolgreiches Wochenende für die Frauen von Zug United: Sie gewinnen sowohl im Cup wie auch in der Meisterschaft.
Piranha Chur:
Gegen Piranha Chur war das Damenteam bis auf einen frühen Gegentreffer gut gestartet. Sie zwangen den Churerinnen ihr Spiel auf und spielten am Ball mit sehr hoher Qualität, so dass sie mit einer komfortablen 5:1 Führung in die erste Pause gehen konnten. Doch die Gäste gaben noch lange nicht auf und sogleich kam auch ihre Reaktion. Mit zwei Toren schlossen sie bis zu Drittelende zu 5:3 auf, was die Zugerinnen dazu zwang, ihr Spiel wieder von vorne aufzubauen. Im letzten Abschnitt war es ein Auf und Ab. In den letzten 10 Minuten fielen weitere 4 Tore. Zuerst erhöhte das Heimteam durch Martina Řepková auf 6:3 ehe den Gegnerinnen in der 55. und 56. Minute ein Doppelschlag gelang. In den wichtigen Momenten behielten die Zugerinnen jedoch die Oberhand und so gelang Ronja Bichsel dann eineinhalb Minuten vor Schluss der 7. Treffer ins leere Tor.
Über 60 Minuten gesehen, war es sicherlich nicht die beste Leistung. Das Spiel war eine weitere wichtige Lehre für die Zugerinnen und nun stehen die Titelverteidigerinnen mit einem Sieg in der nächsten Runde des Schweizer Cups.
Unihockey Berner Oberland:
Am Sonntag ging es mit einem späten Spiel in Seftigen gleich weiter. Wer die letztjährigen Playoffs und den Cupfinal verfolgt hatte, weiss dass die Partien zwischen Zug United und BEO immer umstrittene und hitzige Duelle sind. So sollte es auch diesmal sein.
Der Start ins Spiel war aus Zuger Sicht eher langsam, trotzdem gelangen ihnen durch Gerig und Ratajová zwei frühe Treffer (1‘ und 8‘). BEO wusste zu reagieren und so musste Zug anschliessend die beiden ersten Gegentreffer zum Ausgleich hinnehmen. Wenige Sekunden vor Schluss des ersten Drittels, stellte Isabelle Gerig den Vorsprung wieder her. Von Beginn des zweiten Drittels an zeigten die Zuger Damen ihre Qualitäten und liessen dem Heimteam somit weniger Chancen als zuvor. Wichtig für das Team und die Breite war sicherlich auch, dass alle 3 Linien an Toren beteiligt waren. Bis zum Ende des zweiten Drittels konnte das Skore aus Zuger Sicht bis auf 7:3 ausgebaut werden. Auch im letzten Abschnitt gaben die Gäste aus Zug den Ton an. Es war mehrheitlich eine grosse Zuger Druckphase, aus der weitere 3 Tore resultierten. Dabei setzte Vivienne Knüsel mit ihrem persönlich ersten L-UPL und zugleich dem zehnten Treffer der Partie den Schlusspunkt. So endete das zeitweise hektische Spiel mit einem komfortablen 10:3 Sieg für Zug.
Text: Martina Řepková / Bild: Michael Peter