Nach zwei bitteren Niederlagen wollte Zug United unbedingt eine Reaktion zeigen. Doch mit dem Gegner GC Unihockey, stand eine schwierige Aufgabe in der Kantihalle an.
Das Spiel begann mit einem Traumstart für die Zuger. Nach 25 Sekunden konnte Andrin Christen einen schönen Angriff der Zuger ins erste Tor umwandeln. Zug erwischte auch in der Folge den besseren Start als die Zürcher. Nur etwa 4 Minuten später konnte Sales Christen mit seinem ersten Tor in der U21 auf 2:0 erhöhen. In der Folge hatten beide Teams offensiv keine zwingenden Chancen und die Defensive machte einen guten Job.
Im 2. Drittel kam GC immer besser ins Spiel. Der hohe Druck auf die Zuger Defensive schien den Zugern einiges Abzuverlangen. So stand es bald schon im 2. Drittel 2:1. Die Zuger vergaben in diesem Abschnitt in 3 Powerplay Situationen ein Tor zu schiessen. Deswegen konnte GC sich mit nur einem knappen Rückstand in die 2. Pause retten.
Trotz mehr Spielanteilen für die Zürcher konnte Zug United zu Beginn des 3. Drittels mit 3:1 in Führung gehen. Wiederum ein Tor mit Beteiligung der Gebrüder Christen. In der Folge waren die Zuger vorallem mit Defensiver Arbeit beschäftigt. GC drückte auf den Anschlusstreffer, doch Jari Portmann im Tor konnte diesen mit tollen Paraden noch einige Zeit zurückhalten. Jedoch nach 50 Spielminuten fand ein platzierter Schuss den Weg ins Zuger Tor. Auch in der Folge konnte Zug Offensiv wenige Akzente setzen und musste sich auf die Verteidigung konzentrieren. Zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene kam der Ausgleichstreffer. Die Zuger nun mit einer Wut im Bauch, den auch schon die beiden Spiele am Wochenende zuvor gab man kurz vor Ende aus der Hand, spielten wieder mutiger auf. Auch der Schwedische Nationalmannschaftstrainer Niklas Norden, welcher dieses Wochenende die Zuger Mannschaften unterstütze, gab viele Inputs und motivierte das Team. So gelang auch weniger als zwei Minuten vor Ende der erneute Führungstreffer. Die Freude und Erleichterung war gross, als feststand, das dies auch der Siegtreffer für die Zuger war.
Text: Linus Heim / Bild: Michael Peter