Das Männerteam von Zug United nimmt Formen an: Nationalspieler Adrian Furger und der Nachwuchsinternationale Severin Nigg verlängerten ihr Engagement ebenso wie Manuel Staub, Adrian Uhr, Marco Laely und Yannick Rubi. Steven Fiechter, Joshua Schelbert und Thomas Grüter treten hingegen zurück.
|26.03.2020/Philipp Schweiger|
Adrian Furger hat in der vergangenen Saison eine unglaubliche Entwicklung hinter sich. Als Verteidiger begonnen, beorderte ihn Headcoach Nicklas Hedstål im Oktober auf den linken Flügel. Ab dann explodierten seine Skorerwerte. Mit konstant guten Leistungen und 30 Skorerpunkten spielte sich der 24-jährige Schwyzer in die Nationalmannschaft. Trotz Angeboten anderer Teams hat sich Furger aber für eine Vertragsverlängerung entschieden: «Die Anfragen haben mich natürlich gefreut. Aber ich bin hier zum NLA-, zum Nationalspieler und zum Cupsieger geworden. Und wir haben ein super Team, mit dem ich jetzt einen nächsten Schritt nach vorne machen möchte.»
Auch das Eigengewächs Severin Nigg bleibt am Zugersee. Der vielseitig einsetzbare Hünenberger hat sich im NLA-Team etabliert. «Meine Reise geht hier weiter. Ich habe viele sportliche Ziele, und ich möchte diese mit Zug United in Angriff nehmen», so der 19-Jährige, der eine mehrjährige Verpflichtung eingegangen ist. Die Verträge ebenfalls verlängert haben Manuel Staub, Adrian Uhr, Marco Laely und Yannick Rubi. Staub ist ein wichtiger Eckpeiler der Zuger Defensive. Der Routinier gilt als Teamleader und ist als offensiver Verteidiger auch ein wichtiger Skorer. Adrian Uhr wiederum hat sich in der letzten Saison zum Stammspieler in der Defensive entwickelt. Während Marco Laely als bestandener Center viel defensive Arbeit leistet, steht Yannick Rubi noch am Anfang seiner NLA-Karriere. In seiner ersten Saison hat Ostschweizer bereits 11 Skorerpunkte gebucht und möchte nun den Schritt zum Stammspieler machen.
Für die langjährigen Zuger Spieler Steven Fiechter, Thomas Grüter und Joshua Schelbert endet die NLA-Karriere wegen der Covid-19-Pandemie abrupt. Dafür versüsst der Cupsieg im vergangenen Februar den Abschied umso mehr. Während Grüter nebst seinem Schweizermeister Titel mit GC 2016 den Cup-Pokal zum drei Mal in die Höhe stemmen konnte (2011 und 2014 mit GC), war der Cupsieg für Fiechter und Schelbert mit Zug United nach dem Aufstieg in die NLA vor drei Jahren der Karrierehöhepunkt. Zug United bedankt sich an dieser Stelle bei den drei verdienten Spielern für ihre grossartigen Einsatz und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.
Weitere Kadermutationen werden zeitnah kommuniziert.