Die Zugerinnen gingen 2:0 in Führung, doch dann konnten die Churerinnen das Spiel in wenigen Minuten drehen. Am Schluss ging das Spiel mit einem 5:6 zu Gunsten der Gäste aus.
Das nächste Heimspiel stand an und die Zugerinnen wollten beweisen, dass der 8. Tabellenrang nicht dem entspricht, was sie draufhaben. Die Nervosität war dementsprechend gross vor dem Spiel. Trotzdem starteten die Zugerinnen gut: In der 17. Minute traf Stella Räber auf Pass von Franca Hürlimann zum 1:0. Kayla Nietlispach erhöhte eine Sekunde vor der ersten Pause auf Pass von Lynn Bucheli zum 2:0. Somit ging das Heimteam mit einem guten Gefühl in die erste Pause.
Das zweite Drittel lief dann jedoch nicht mehr nach den Vorstellungen der Zuger Spielerinnen. Es gelang Piranha Chur, das Spiel auszugleichen. Beim Stand von 2:2 wurde kurz vor Schluss des zweiten Drittels eine Strafe gegen Zug United wegen eines Stockschlags ausgesprochen. Die Zugerinnen mussten somit mit einer Frau weniger ins nächste Drittel starten. Der Trainerstaff machte in der Pause klar, dass es eminent wichtig sei, diese Strafe ohne Gegentor zu überstehen.
Dies gelang dem Zuger Team jedoch nicht und die Churerinnen konnten in der 41. Minute auf 2:3 erhöhen. Dann ging es Schlag auf Schlag und die Zugerinnen wurden förmlich überrollt von ihren Gegnerinnen. In der 43. Minute kassierten sie das 2:4 und nur 30 Sekunden später gar das 2:5. Das Heimteam zeigte jedoch Moral und kämpfte weiter. In der 50. Minute schoss Livia Kurz das dritte Tor für Zug United und verkürzte somit auf 3:5. Chur gelang es das 3:6 zu schiessen, doch nur kurz später traf Leonie Andres auf Pass von Kayla Nietlispach zum 4:6. Nun nahm das Heimteam die Torhüterin raus und spielte mit 6 Feldspielerinnen. Mit einer Spielerin mehr auf dem Feld traf Mirjam Vonder Mühll auf Pass von Mia Scherler zum 5:6. Den Gastgeberinnen blieben nun noch 73 Sekunden, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Das Zuger Team gab nicht auf, doch ihre Bemühungen reichten nicht aus. Das Spiel endete mit 5:6 für die Gegnerinnen und die Enttäuschung über eine erneut verspielte Führung war gross.
Nächstes Wochenende steht das Auswärtsspiel gegen die Skorps an, mit ihnen haben die Zugerinnen noch eine Rechnung vom Skorpscup offen. Entsprechend heiss ist das Team auf einen Sieg!
Text: Nina Stähelin / Bild: Michael Peter