Bevor der Meisterschaftsbetrieb wegen der Männer-WM in Helsinki für drei Wochenenden ruhen wird, spielt Zug United beim UHC Uster.
|18.11.2021/Peter Rohner|
Der Fokus wird sich im Unihockey in den nächsten Wochen von der nationalen auf die internationale Bühne richten. Erst tragen die Frauen ihre WM in Uppsala aus, dann spielen die Männer um den Titel in Helsinki. Uster und Zug werden diese Titelkämpfe jedoch nur als Beobachter verfolgen – beide Teams stellen derzeit keine Nationalspieler. Und beide Teams verbuchten am vergangenen Wochenende wichtige Siege. Die Zuger düpierten Alligator Malans und sind weiterhin im breiten Mittelfeld. Uster rang Wasa in der Verlängerung nieder und verschaffte sich so Luft am Playoff-Strich – und liegt auch nur drei Punkte hinter Zug.
Nach einem durchzogenen Saisonstart holte Uster zuletzt neun Punkte aus den letzten fünf Spielen und holte dabei auch einen Zähler gegen den noch ungeschlagenen Leader GC. Die Zürcher Oberländer kassierten den Ausgleich gar erst in letzter Minute. Offensiv fällt vor allem der ehemalige U19-Internationale Claudio Schmid auf. Der 19-Jährige erzielte bereits zwölf Treffer für Uster und bereitete fünf weitere vor. Damit war er praktisch an einem Drittel aller Ustermer Tore beteiligt. Wieder genesen nach einer langwierigen Verletzung ist auch der Tscheche Patrik Doza, der mit seiner Unberechenbarkeit die Zuger schon in anderen Klubfarben (Köniz, Winterthur) zur Verzweiflung brachte.
(Bild: Michael Peter)