Zug United verliert das zweite Spiel gegen die Wizards mit 3:7.
|02.12.2019/Rhea Hoorn|
Im Auswärtsspiel gegen Wizards Bern Burgdorf wollten die Zugerinnen alles daran setzen, dem Tabellenzweiten das Leben schwer zu machen. Nach dem Anpfiff fand Zug gut ins Spiel, aber die Wizards konnten in der 4. Minute den ersten Treffer der Partie erzielen. Doch die Zugerinnen spielten unbeirrt weiter, und nur dreieinhalb Minuten später konnte Lena Meier nach einem schönen Querpass von Ronja Bichsel den Ausgleich erzielen. Nun waren die Spielerinnen motiviert, in Führung zu gehen, doch durch einen Eigenfehler der Verteidigung in der 12. Minute konnte eine Spielerin der Wizards alleine auf das Tor der Zugerinnen ziehen und ihr Team erneut in Führung bringen. Unbeirrt zogen die Zugerinnen ihr Spiel weiter durch und konnten sich nun gut in der gegnerischen Zone festsetzen. Aileen Röösli konnte so in der 15. Minute nach einem Pass von Rhea Hoorn das Tor zum 2:2 erzielen. Die Zugerinnen hatten also zweimal eine Reaktion zeigen können und waren somit mit dem ersten Drittel zufrieden.
Leider konnten die Zugerinnen im zweiten Drittel nicht an die Leistung von vorher anknüpfen. Hinten liessen sie zwar nicht viel zu und machten die Mitte gut dicht, doch sie zogen sich mehrmals unnötig weit zurück und spielten offensiv nicht mehr so selbstbewusst wie zuvor. Teilweise konnte sich Zug trotzdem gut festsetzen, liess jedoch zu viele Konter zu. In der 31. Minute konnten die Wizards nach einem Eigenfehler der Zuger einen solchen Konter lancieren und das Tor zum 2:3 erzielen. Kurz darauf wurde Fabienne Rüegg im gegnerischen Strafraum hart angegangen, sodass Zug United einen Penalty zugesprochen bekam, welchen Ronja Bichsel jedoch nicht verwerten konnte. Auch in der zweiten Hälfte des zweiten Drittels spielten die Zugerinnen im Angriff nicht mehr wie gewünscht, sodass es ihnen nicht mehr gelang, ein Tor zu erzielen, und sich am Stand von 2:3 bis zur Pause nichts mehr änderte.
Gleich zu Beginn des dritten Drittels mussten die Zugerinnen zwei Gegentore hinnehmen. Die Wizards trafen in der 40. und der 42. Minute und konnten ihren Vorsprung so auf 2:5 erhöhen. Doch das Team wollte alles versuchen, um den Vorsprung wieder zu verkleinern. In der 44. Minute bekamen die Gegnerinnen eine 2’-Strafe und Zug konnte in Überzahl spielen. Die Zugerinnen spielten sogar ohne Goalie und mit sechs Feldspielerinnen, doch ihr Powerplay war zu hektisch und darum erfolglos. Vier Minuten später konnten sie dann allerdings jubeln, als durch ein Eigentor der Wizards auf einmal 3:5 stand. Nun schöpften die Zugerinnen wieder Hoffnung und kurze Zeit später wurde die Taktik geändert, um noch aufholen zu können. Dies führte jedoch zu einiger Verwirrung, wodurch Zug in der 53. Minute eine ärgerliche 2’-Strafe wegen eines Wechselfehlers erhielt. Lange konnte das Team das eigene Tor erfolgreich verteidigen, doch 13 Sekunden vor Ablauf der Strafe konnten die Wizards trotzdem noch das Tor zum 3:6 erzielen. Nun hiess es alles oder nichts, und die Zugerinnen spielten grösstenteils ohne Torhüterin. Doch auch so wurden sie nicht gefährlich genug, und als die Wizards etwas mehr als eine Minute vor Schluss zum 3:7 ins leere Tor trafen, war das Spiel gelaufen.
Wir bedanken uns bei allen Fans und Zuschauern für die Unterstützung.