In der dritten Runde der Saison waren die Zugerinnen eigentlich fest entschlossen, auch den 3. Sieg zu erringen.
|02.10.2019/Rhea Hoorn|
Doch das Team startete unkonzentriert ins erste Drittel und musste deshalb schon nach rund eineinhalb Minuten das erste Tor hinnehmen. Die Zugerinnen waren entschlossen, diesen Rückstand wieder aufzuholen, und als die Wizards in der 8. Minute eine 2’-Strafe holten, sahen sie ihre Chance kommen. Doch die Gegnerinnen verteidigten auch in Unterzahl sehr gut und konnten durch einen geblockten Schuss alleine auf das Tor ziehen und so ihren Vorsprung auf 2:0 erhöhen. Im Rest des Drittels änderte sich nichts mehr an diesem Spielstand, da Zug weitere Tore durch die Wizards verhindern konnte, sich das Leben jedoch durch viele Fehlpässe und Ballverluste in der Mittelzone selbst unnötig schwermachte.
Nach der Pause spielten die Zugerinnen nur noch mit 2 Verteidigungspaaren und 3 Sturmtrios. Dadurch konnte zu Beginn des 2. Drittels mehr Druck auf das Tor der Wizards ausgeübt werden, doch Zug schaffte es nicht, den Ball im Netz zu versenken, und nach 33 Minuten jubelten stattdessen die Gegnerinnen. Weitere fünf Minuten später konnten die Wizards erneut ein Tor erzielen. Auch in diesem Drittel gelang es Zug United nicht, die brenzligen Situationen vor dem eigenen Tor zu klären. Immerhin erzielte Anna Reber nach einem Querpass von Rhea Hoorn zwanzig Sekunden vor Drittelsende den ersten Treffer für die Zugerinnen. Somit ging man mit einem Stand von 1:4 in die zweite Pause.
Zug United setzte nach der Pause alles daran, den Rückstand aufzuholen. Das Team spielte nur noch mit zwei Linien, doch nach 45 Minuten stand es 1:5, da die Wizards erneut ein Tor erzielen konnte. Doch die Zugerinnen antworteten sofort mit einem Tor von Lena Meier auf Pass von Aileen Röösli. Doch Zug war nicht mehr in der Lage, den Rückstand aufzuholen. Die Wizards erzielten noch zwei weitere Tore, und die vielen Einzelaktionen der Zugerinnen verhinderten ein schönes Zusammenspiel, welches zu weiteren Toren hätte führen können.
Nun gilt es, dieses Spiel hinter sich zu lassen und die richtigen Lehren daraus zu ziehen, um im Spiel gegen Chur erfolgreicher zu sein.
Wir bedanken uns bei allen Fans und Zuschauern für die Unterstützung.