Ungenügende Leistung führt zu 1:8-Kanterniederlage.
|28.10.2019/Rhea Hoorn|
Nach der zweiwöchigen Natipause wollte Zug im Heimspiel gegen BEO die nächsten Punkte holen. Man versuchte die Gegnerinnen gleich zu Beginn unter Druck zu setzen, doch dies gelang nicht wie gewünscht. Die Zugerinnen konnten in den ersten Minuten kein Tor erzielen und liessen BEO zu einigen Chancen kommen. In der 14. Minute konnte Anna Reber mit einem Lattenschuss das erste Ausrufezeichen für Zug setzen. Wenige Sekunden später holte das Team jedoch wegen eines Wechselfehlers eine Strafe und musste in Unterzahl ran. Eineinhalb Minuten konnte man dem Druck von BEO standhalten, bevor man sich geschlagen geben musste und die Gegnerinnen mit 0:1 in Führung gingen. Kurz darauf konnten die Bernerinnen ein weiteres Tor erzielen, sodass Zug mit einem 0:2 Rückstand ins nächste Drittel starten musste.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels gelang es den Zugerinnen nicht, ihr Spiel durchzuziehen. So kamen sie nur zu wenigen Chancen und mussten im Gegenzug mehrmals brenzlige Situationen in der eigenen Hälfte hinnehmen. So war es keine Überraschung, dass BEO das Team war, welches in der 30. Minute das nächste Tor erzielte. Doch einige Minuten später holten sie eine 2’-Strafe und die Zugerinnen konnten erstmals in Überzahl spielen. Obwohl man sich gut festsetzen konnte und einige Chancen hatte, gelang es nicht, einen Treffer zu erzielen. Zug bekam zwar kurz darauf in der 37. Minute durch eine erneute Strafe gegen BEO eine zweite Chance, doch auch dieses Powerplay blieb erfolglos.
Ins dritte Drittel startete man wieder mit fünf gegen fünf. Zug spielte nur noch mit zwei Linien und versuchte, endlich den lang ersehnten ersten Treffer zu erzielen. Doch in der 47. Minute jubelten erneut die Bernerinnen, die ihren Vorsprung auf 0:4 ausbauen konnten. Zu allem Überfluss bekam Zug eine halbe Minute später eine 2’-Strafe, doch diesmal konnte ein Gegentor verhindert werden. Unglücklicherweise schoss BEO jedoch kurz nach Ablauf der Strafe das Tor zum 0:5. Da die Zugerinnen und ihre Trainer alles daransetzen wollten, doch noch aufzuholen, spielte Zug bald darauf mit 6 Feldspielerinnen und ohne Torhüterin. Obwohl sich die Zugerinnen teilweise gut in der gegnerischen Zone festsetzen konnten, gelang ihnen kein Tor. Im Gegenzug nutzten die Bernerinnen jeden Ballgewinn ihrerseits und konnten so in den letzten 5 Minuten des Spiels drei weitere Tore erzielen. Dass Alysha Hegglin vier Sekunden vor Schluss noch das 1:8 für Zug schoss, tröstete die Zugerinnen nach ihrer ungenügenden Leistung nur wenig.
Nun gilt es, die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen, um am nächsten Wochenende wieder bessere Leistungen abrufen zu können.
Wir bedanken uns bei allen Fans und Zuschauern für die Unterstützung.