Duell auf Augenhöhe endet mit Niederlage nach Verlängerung.
|08.10.2019/Rhea Hoorn|
Diesen Sonntag traf Zug auf den direkten Konkurrenten um Platz 3, Basel Regio. Dementsprechend begegnete man sich auf Augenhöhe, beide Teams konnten in den ersten Minuten kein Tor erzielen. Als die Baslerinnen nach knapp sieben Minuten die erste Strafe des Spiels holten, witterte Zug die Chance, in Führung zu gehen. Doch Basel verteidigte gut und blockte alle Schüsse, sodass es Zug United nicht gelang, ein Überzahltor zu erzielen. Auch nachdem die Strafe vorüber war, tat man sich schwer, da Basel die eigene Mitte gut verteidigte und es Zug so schwermachte, ihr Spiel durchzuziehen und Chancen herauszuspielen. Doch die Zugerinnen blieben geduldig, und in der 17. Minute konnte Kim Bichsel auf Pass von Anna Reber das erste Tor der Partie erzielen. Doch 28 Sekunden vor Ende des ersten Drittels fing sich Zug aufgrund von wiederholten Stockschlägen noch eine Strafe ein, sodass man in Unterzahl ins zweite Drittel starten musste. Doch auch Zug United konnte das Boxplay durch gute Defensivarbeit ohne Gegentor überstehen. In der 26. Minute gelang es Basel jedoch, den Ausgleich zu erzielen. Dies war nur eine Frage der Zeit gewesen, da die Zugerinnen die gegnerischen Schüsse nicht mehr konsequent genug geblockt hatten. Drei Minuten später holte Basel Regio erneut eine 2’-Strafe, und Zug hatte die Gelegenheit, wieder in Führung zu gehen. Doch auch diesmal blieb das Powerplay erfolglos. Zum Schluss des Drittels hatten beide Teams nochmal einige Chancen, wurden aber nie wirklich gefährlich, sodass man mit einem Stand von 1:1 in die Pause ging.
Wild entschlossen, nun endlich das zweite Tor zu erzielen, starteten die Zugerinnen ins letzte Drittel. Doch auch Basel wollte versuchen, in Führung zu gehen. In der 42. Minute holte Zug die zweite Strafe, aber auch diesmal war das Zuger Boxplay erfolgreich und konnte ein Gegentor verhindern. In der 50. Minute war dann wieder Basel Regio das Team, welches in Unterzahl spielen musste. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei, und dementsprechend war das Zuger Powerplay nun endlich erfolgreich. Anna Reber erzielte auf Pass von Romana Gemperle das Tor zum 2:1. Zug setzte nun alles daran, kein Tor mehr zu bekommen, als die Baslerinnen begannen, mehr Druck auszuüben. Unglücklicherweise fing sich Zug aber in der 58. Minute noch eine Strafe ein. Basel nahm den Goalie aus dem Spiel, und so mussten die Zugerinnen zu viert gegen sechs Gegnerinnen spielen. Eine Minute lang konnte Zug das eigene Tor erfolgreich verteidigen, doch 47 Sekunden vor Schluss erzielte Basel trotzdem noch den Treffer zum 2:2, sodass das Spiel in die Verlängerung ging. Diese begann relativ ausgeglichen, dauerte jedoch nur etwas mehr als 2 Minuten, da Basel Regio nach einem Freistoss vor dem Zuger Tor einen Treffer erzielen konnte. Somit hat Zug nun einen Punkt weniger als Basel und befindet sich neu auf Platz 4.
Das Team wird nun die nächsten 2 Wochen hart weitertrainieren, mit dem Ziel, im nächsten Spiel am 26.10 gegen BEO (11:00, Kantonsschule Zug) drei Punkte erzielen zu können.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans und Zuschauern für die Unterstützung.