Zug United holt gegen Laupen immer wieder auf und siegt schlussendlich in der Verlängerung mit 5:4.
|28.09.2020/Rhea Hoorn|
Nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen hatte sich Zug zum Ziel gesetzt, auch dieses Mal wieder drei Punkte zu holen. Die Zugerinnen erwischten jedoch nicht den optimalen Start ins Spiel und schienen nicht wirklich bereit zu sein. Laupen hingegen spielte klug und nutzte die Fehler in der Zuger Verteidigung aus. So ging das gegnerische Team in der 8. Minute nach einem schönen Schuss aus spitzem Winkel mit 0:1 in Führung. Drei Minuten später holte Zug eine 2‘-Strafe und dass Team musste in Unterzahl ein zweites Tor von Laupen verhindern, was glücklicherweise auch gelang. Nach der Strafe fingen sich die Zugerinnen und kamen vorne zu den ersten gefährlichen Chancen, beispielsweise nach einem schönen Auswurf von Torhüterin Livia Riboni auf Annina Stoll, die jedoch vom gegnerischen Goalie gestoppt wurde, der sich nicht so leicht bezwingen liess. So blieb es bis zur Pause beim Stand von 0:1 für Laupen ZH.
Nach den wichtigen Inputs der Coaches in der Pause startete Zug nun besser ins Drittel als zuvor und wurde vorne gefährlicher, ein Tor gelang jedoch (noch) nicht. Zuerst konnte wiederum der UHC Laupen jubeln, welcher in der 29. Minute seine Führung auf 0:2 erhöhte. Nur zwei Minuten später sahen die Zugerinnen jedoch ihre Chance, nun endlich auch ein Tor erzielen zu können, als Laupen eine 2‘-Strafe holte. Das Powerplay verlief jedoch aus Zuger Sicht nicht wie gewünscht, die Gegnerinnen konnten nämlich den Ball erobern und Zug holte ebenfalls eine 2‘-Strafe, diesmal wegen wiederholtem Vergehen eines Teams, was in diesem Fall die Stockschläge der Zugerinnen waren. So spielte man etwa eine Minute vier gegen vier, bis Zug dann noch für eine Minute Unterzahl spielen musste. Wieder konnte ein Gegentor verhindert werden und in der 34. Minute ging es dann wieder normal weiter mit fünf gegen fünf. Kurz darauf gelang dann der lang ersehnte Anschlusstreffer, Emma Hedlund traf nach einem Pass von Bianca Böhi. Eineinhalb Minuten später holte Laupen eine 2‘-Strafe und Zug konnte wieder in Überzahl antreten. Doch erneut funktionierte das Powerplay nicht zufriedenstellend, die Zugerinnen trafen zu viele unkluge Entscheidungen, welche teilweise zu Ballverlusten führten. So gelang auch in diesem Powerplay kein Tor und die Zugerinnen waren nach 40 Minuten immer noch im Rückstand.
Den Ausgleich, den die Zugerinnen in den letzten 40 Minuten zu erzwingen versucht hatten, fiel im dritten Drittel schon nach 19 Sekunden durch Bianca Böhi auf Pass von Emma Hedlund. So stand es 2:2, jedoch nur für kurze Zeit, denn schon in der 46. Minute konnte Laupen wieder in Führung gehen. Nun fielen die Tore im Fünf-Minuten-Takt. Zuerst schafften die Zugerinnen den Ausgleich, wieder traf Bianca Böhi, diesmal auf Pass von Rhea Hoorn. Aber Laupen konnte erneut vorlegen und erzielte in der 55. Minute das Tor zum 3:4. Die Zugerinnen holten anschliessend eine 2‘-Strafe, doch wieder konnte diese unbeschadet überstanden werden. Nun wurde die Zeit langsam knapp für Zug, das Team schaffte den Ausgleich jedoch ein weiteres Mal, diesmal 52 Sekunden vor Ablauf des dritten Drittels durch Emma Hedlund auf Pass von Bianca Böhi. So ging es in die Verlängerung. Nach drei Minuten holte der UHC Laupen eine 2‘-Strafe und diesmal klappte es endlich mit dem Powerplay. Emma Hedlund traf nach knapp fünf Minuten in der Verlängerung und Zug sicherte sich so immerhin zwei Punkte. Weiter geht es für das Team am nächsten Wochenende mit einer Doppelrunde. Am Samstag, 03.10.20, spielen die Zugerinnen um 14:00 Uhr auswärts gegen die Skorps, und am Sonntag, 04.10.20, findet das nächste Heimspiel um 12:00 Uhr gegen die Red Lions in der Kantonsschule Zug statt.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauern und Fans für die Unterstützung.