Auch im zweiten Aufeinandertreffen mit dem UHC Laupen geht das Spiel in die Verlängerung, diesmal mit einem besseren Ende für die Gegnerinnen.
|09.12.2019/Rhea Hoorn|
Diesen Samstag stand für die Zugerinnen ein anspruchsvolles Auswärtsspiel gegen den Tabellenersten UHC Laupen an. Zug wollte sich zu Beginn eher defensiv verhalten und liess Laupen viel Platz. Das Team konnte die eigene Mitte jedoch immer gut dichtmachen, sodass den Gegnerinnen kein Tor gelang. Die Zugerinnen hatten zwar ein paar Konterchancen, konnten diese aber nicht nutzen. Dementsprechend war das erste Drittel relativ ereignislos und endete mit dem Stand von 0:0, was durchaus zufriedenstellend für die Zugerinnen war.
Auch im zweiten Drittel änderte Zug die Taktik nicht. Weiterhin verteidigte das Team das eigene Tor konsequent und liess wenig zu. In der 23. Minute holte Zug dann die erste 2’-Strafe und musste in Unterzahl ran. Das Boxplay funktionierte gut und die Zugerinnen konnten mehrmals den Ball gewinnen, das Spiel in die gegnerische Hälfte verlegen und so wertvolle Zeit gewinnen. Zwei Minuten nach Ablauf der ersten Strafe holte Zug dann eine zweite, doch auch diesmal musste man sich nicht geschlagen geben und überstand das Spiel in Unterzahl. Als Laupen dann in der 30. Minute eine Strafe holte, konnten die Zugerinnen erstmals in Überzahl ran. Schon nach 26 Sekunden Powerplay konnte Alia Horvath auf Pass von Ronja Bichsel das erste Tor erzielen. So spielte man wieder fünf gegen fünf, doch die Zugerinnen doppelten nach und Ronja Bichsel erzielte knapp eine Minute später nach einem Pass von Kim Bichsel das Tor zum 2:0 für Zug United. Dies führte dazu, dass Laupen ein Timeout nahm, und anschliessend mehr Druck auf die Zuger Verteidigerinnen ausübte. In der 33. Minute traf Laupen dann per Weitschuss zum 2:1. Doch Zug blieb ruhig, und als vier Minuten später die nächste 2’-Strafe gegen Laupen ausgesprochen wurde, witterte das Team die nächste Chance auf ein Tor. Wieder war die Powerplayformation erfolgreich, Ronja Bichsel traf nach einem Pass von Romana Gemperle. So konnten die Zugerinnen mit einem 3:1-Vorsprung in die zweite Pause gehen.
Auch der Start ins dritte Drittel verlief aus Zuger Sicht positiv, Rhea Hoorn schoss in der 43. Minute das Tor zum 4:1. Doch dann hatte Laupen endgültig genug, und es gelang den Gegnerinnen, innerhalb von 6 Minuten drei Tore zu erzielen, sodass nach knapp 50 Minuten 4:4 stand. Laupen übte wieder viel Druck auf die Zugerinnen aus, sobald diese den Ball hatten, doch das Team konnte einen weiteren Gegentreffer verhindern. In der 57. Minute holte Laupen dann eine 2’-Strafe, doch diesmal gelang den Zugerinnen kein Treffer, und so ging das Spiel in die Verlängerung. In der 66. Minute schoss Laupen dann den Siegtreffer zum 4:5 und entschied das Spiel so für sich. Trotzdem können die Zugerinnen zufrieden sein, konnten sie doch über etwas mehr als 40 Minuten eine sehr gute Leistung abrufen und einen wichtigen Punkt mit nach Hause nehmen, der ihnen vorerst den fünften Tabellenrang sichert.
Wir bedanken uns bei allen Fans und Zuschauern für die Unterstützung.