Nach der Niederlage am Tag zuvor gegen die Wizards wollte Zug United alles daransetzen, aus dem heutigen Spiel 3 Punkte mitnehmen zu können.
|02.10.2019/Rhea Hoorn|
Beide Mannschaften starteten konzentriert ins Spiel. Zug konnte viel Druck auf das gegnerische Tor ausüben, und so konnte Rhea Hoorn nach etwa dreieinhalb Minuten auf Pass von Lara Kretz das erste Tor erzielen. Die Zugerinnen liessen nicht nach, und Fabienne Rüegg erzielte in der 11. Minute das nächste Tor für Zug. In der Verteidigung hatte Zug Glück, denn auch Chur hatte einige Chancen, welche an den Pfosten gingen oder von einer starken Livia Riboni im Goal pariert wurden. Kurz vor Schluss konnten Snizhana Dubyk und Rhea Hoorn noch je ein Tor erzielen, sodass Zug mit einem 4:0-Vorsprung in die Pause gehen konnte.
Nach der Pause traten die Gäste bestimmter auf, sodass es Zug schwerfiel, ein weiteres Tor zu erzielen. In der 28. Minute holte Piranha jedoch eine 2’-Strafe, und nach nur 6 Sekunden in der Überzahl durfte Snizhana Dubyk ihren zweiten persönlichen Treffer in diesem Spiel verbuchen. Drei Minuten später konnten jedoch erstmals die Gäste jubeln, da ihnen der erste Treffer gelang. Und auch in der 35. Minute reagierten die Zuger nach einem Freistoss von Piranha zu langsam, sodass diese das zweite Tor erzielten. Somit ging man mit einem Stand von 5:2 in die zweite Pause.
Erneut startete Piranha Chur besser ins neue Drittel, und die Zugerinnen musste gleich in den ersten zwei Minuten zwei weitere Treffer hinnehmen, sodass sie nun nur noch ein Tor mehr auf dem Konto hatten. Doch schon in der 43. Minute konnte Snizhana Dubyk ihren Hattrick vervollständigen und den Vorsprung wieder auf 6:4 erhöhen. Doch Piranha übte in den nächsten Minuten viel Druck auf das Zuger Tor aus, sodass ihnen in der 48. Minute der Anschlusstreffer zum 6:5 gelang. Zug nahm ein Timeout und spielte anschliessend nur noch mit 2 Linien, doch Chur gelang es trotzdem, in der 54. Minute den Ausgleich zu erzielen. Da in der restlichen regulären Spielzeit keines der beiden Teams mehr traf, ging es in die Verlängerung. Diese entschied Zug United jedoch schon nach rund zweieinhalb Minuten für sich. Livia Riboni krönte ihre starke Leistung mit einem tollen Auswurf. Sie konnte Aileen Röösli anspielen, welche per Backhandschuss das 7:6 erzielte und somit die Entscheidung zugunsten von Zug herbeiführte.
Somit hatten die Zugerinnen noch einmal Glück, doch das Team hat in diesem Spiel seine Lektion gelernt und wird nächstes Mal einen solchen Vorsprung sicherlich nicht mehr so leicht hergeben.
Wir bedanken uns bei allen Fans und Zuschauern für die Unterstützung.