Zug United verliert am Samstag mit 7:9 gegen die Jets, und holt am Sonntag nach einer Niederlage im Penaltyschiessen gegen Chur einen Punkt.
|12.10.2020/Rhea Hoorn|
Trotz rutschigem Boden konnten die Zugerinnen gut ins erste Spiel der Doppelrunde gegen die Jets starten. Gleich im ersten Einsatz gelang ein Tor, Rhea Hoorn konnte nach einem Ballgewinn Emma Hedlund anspielen, welche den Ball zum 1:0 versenkte. In der dritten und der fünften Minute konnte Zug nachlegen, Bianca Böhi erzielte ein Freistosstor auf Pass von Livia Hess und Rhea Hoorn traf nach einem Pass von Emma Hedlund zum 3:0. Die Jets nahmen daraufhin ein Timeout und konnten sich anschliessend steigern. Eine Zeit lang fielen keine Tore, doch kurz vor Ende des Drittels, in der 17. Minute, konnten erneut die Zugerinnen jubeln. Nur etwas mehr als eine Minute später konnten die Jets jedoch ebenfalls einen Treffer verbuchen, und so stand es zur Pause 4:1 für Zug United.
Im zweiten Drittel kippte das Spiel zugunsten der Jets. Gleich zu Beginn trafen diese zweimal und so stand es nach knapp 25 gespielten Minuten 4:3. In der 29. Minute holte Zug eine 2‘-Strafe und den Jets gelang ein Tor im Powerplay. Kaum war das Tor gefallen und die Strafe vorbei, holte Zug United schon die nächste. Wieder schafften es die vier Zugerinnen in Unterzahl nicht, ein Gegentor zu verhindern, und so stand es nach 30 Minuten 4:5 und die Jets lagen in Führung. Zug kämpfte weiter und Rhea Hoorn erzielte in der 35. Minute den Ausgleich zum 5:5, nach einem schönen Auswurf von Goalie Livia Riboni. Den Jets gelangen jedoch gegen Ende des Drittels noch zwei weitere Tore, sodass es nach 40 Minuten 5:7 stand.
Im dritten Drittel versuchten die Zugerinnen, wieder an die Jets heranzukommen. In der 48. Minute holten diese eine 2‘-Strafe, doch den Zugerinnen gelang kein Treffer in der Überzahl. Die Jets erzielten in der 52. und der 54. Minute zwei weitere Tore, sodass es zwischenzeitlich 5:9 stand. Die Zugerinnen schossen in der letzten Minute des Spiels nochmals zwei Tore und kamen bis auf 7:9 heran (Rhea Hoorn auf Pass von Fabienne Rüegg und Mira Horvath auf Pass von Nina Horvath), dies war jedoch nur wenig tröstlich, hatten sie doch nach dem ersten Drittel ihren Vorsprung aus der Hand gegeben.
Die Zugerinnen konnten den Kopf aber nicht lange hängen lassen, denn schon am nächsten Tag stand das Spiel gegen den Erstplatzierten Piranha Chur an. Wie am Tag zuvor kam Zug gut ins Spiel, obwohl auch Chur einige Chancen hatte. Dank zwei Treffern von Rhea Hoorn auf Pass von Noemi Anderegg in der 12. und in der 16. Minute konnte Zug zwischenzeitlich mit 2:0 in Führung gehen. Doch Chur erzielte noch in der 16. Minute denn Anschlusstreffer, und so stand es nach den ersten 20 Minuten 2:1.
Zu Beginn des zweiten Drittels übte Piranha Chur mehr Druck auf die Zugerinnen aus und konnte sich mehrmals lange festsetzen, doch die Zugerinnen verteidigten konsequent. In der 28. Minute holte Zug eine 2‘-Strafe, doch diese konnte unbeschadet überstanden werden. Weiterhin gelang beiden Teams kein Tor. Kurz vor Ablauf des Drittels bekam Zug einen Penalty zugesprochen, der jedoch nicht verwertet wurde. So stand es nach Ende des zweiten Drittels wie schon zuvor 2:1. Im dritten Drittel ging es weiter wie vorher, Chur setze Zug unter Druck, weiterhin verteidigten diese gut, doch Chur erzielte kurz vor Ende trotzdem noch den Ausgleichstreffer zum 2:2. So ging es in die Verlängerung, doch auch während diesen zehn Minuten konnte keines der beiden Teams das Spiel für sich entscheiden. Im Penaltyschiessen musste sich Zug dann jedoch geschlagen geben. Das Team hat nun in den nächsten zwei Wochen Zeit, aus den Fehlern von diesem Wochenende zu lernen, bevor es am 25.10.20 um 12:00 Uhr an der Kantonsschule Zug weiter geht mit einem Heimspiel gegen Basel Regio.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauern und Fans für die Unterstützung.