Das Spiel gegen die Kloten Dietlikon Jets endete mit einem 6:4 für die Zürcherinnen, trotz starker Zuger Leistung.
|Nina Stähelin|12.01.2023|
Das Rückspiel gegen die Kloten Dietlikon Jets stand an und die Zugerinnen waren darauf erpicht den Sieg nach Hause zu holen. Dem Zuger Team war bewusst, dass das Spiel intensiv und umkämpft wird. Die Nervosität war dementsprechend gross.
Das Spiel war von Beginn an schnell und intensiv. Bereits in der dritten Minute schossen die Zürcherinnen das 1:0. Die Zugerinnen fanden jedoch ebenfalls gut ins Spiel und hatten auch ihre Chancen. Salome Müller traf nur eine Minute später zum verdienten 1:1. Das Spiel ging intensiv weiter und es gelang den Jets in der siebten Minute wieder in Führung zu gehen. Der 2:1 Rückstand pushte die Zugerinnen, um noch härter zu kämpfen. Jedoch waren es die Jets, die kurz vor der Pause ihre Führung um ein weiteres Tor ausbauen konnten. Mit einem 3:1 Rückstand ging es in die erste Pause.
Nach der Pause ging es das Spiel genau so aggressiv weiter wie vor der Pause. Es wurden harte Zweikämpfe geführt und viele Chancen kreiert auf beiden Seiten. In der 30. Minute schoss Mirjam Vonder Mühll auf Pass von Chloé Vollenweider das ersehnte 3:2. Die Freude auf der Zuger Bank war gross. Danach liess die Zuger Defensiv Arbeit jedoch ein wenig nach und es gelang den Jets bis zum Ende des Drittels auf 5:2 zu erhöhen.
Die Zugerinnen starteten fulminant ins letzte Drittel. In der 53. Minute traf Chloé Vollenweider auf Pass von Vanessa Abegg zum 5:3. Und nur zwei Minuten später kehrten die beiden das Ganze um und Vanessa Abegg schoss das 5:4 auf Pass von Chloé Vollenweider. Die Euphorie auf der Zuger Bank war bis auf die Tribüne zu spüren: Sie wussten, dass sie den Match noch drehen konnten. In der 57. Minute wurde eine Strafe gegen die Zürcherinnen wegen überhartem Körpereinsatz ausgesprochen und das Zuger Powerplay hatte die Chance den Ausgleichstreffer zu erzielen. Leider klappte dies nicht wie erwartet und nach einem nicht eingehaltenen Fairplay der Jets geriet das Zuger Powerplay aus der Bahn und kassierte einen Shorthander. Die Enttäuschung war enorm. Nun blieb den Zugerinnen nur noch einen Minute, um diesen Rückstand aufzuholen. Dies gelang ihnen jedoch nicht und sie mussten sich ein weiteres Mal geschlagen geben.
Es war ein hartes und intensives Spiel. Trotz einer guten Zuger Leistung konnten sie die Jets nicht bezwingen. Nächstes Wochenende geht es genau so hart weiter in der Rückrunde gegen BEO, gegen die die Zugerinnen ebenfalls noch eine offene Rechnung haben.
Best Player: Chloé Vollenweider