Zug United wird in der kommenden Saison von Nationalspielerin Isabelle Gerig verstärkt. Die 23-jährige Rotkreuzerin spielte in der vergangenen Saison bei Endre in der höchsten schwedischen Liga.
Als 16-Jährige verliess Isabelle Gerig Zug United respektive den UHC Zugerland, wo sie erste Einsätze in der NLB gehabt hatte, Richtung UHC Dietlikon. Dort schlug sie sofort ein. Schon in der ersten Saison erzielte sie 16 Tore. Nach sechs Saisons mit den Zürcher Unterländerinnen, in denen sie in 145 Partien 130 Tore erzielte und 110 Assists verbuchte sowie je dreimal Meisterschaft und Cup gewann, wechselte Gerig vor einem Jahr zum schwedischen Spitzenteam Endre. In 33 Spielen in der besten Liga der Welt verbuchte sie 42 Punkte (25 Torte/17 Assists). Nun kehrt sie, mittlerweile als 50-fache Nationalspielerin, an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück. «Die Rückkehr zu Zug bedeutet mir extrem viel, da ich hier meine ersten Erfahrungen im Unihockey sammeln konnte», freut sich die Rotkreuzerin. «Ich freue mich, wieder in diese Hallen zurückzukommen, aber auch in die eher neue Kanti-Halle, und diese wieder als meine Heimhallen zu sehen.»
Den Wechsel zu Zug sieht Gerig als neue Herausforderung: «Mit der Erfahrung der letzten Jahre und im Besonderen von meinem Jahr in der schwedischen Liga möchte ich dem Team helfen, in der nächsten Saison einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.» Und Gerig möchte in Zukunft wieder an den erfolgreichen Zeiten anknüpfen: «Vorne mitzuspielen und Titel zu gewinnen, sind definitiv Ziele, die ich vor Augen habe.» Den letzten Titel holten die Zugerinnen übrigens 2014 im Cup – es war das letzte Mal, dass der Cupsieger nicht Chur oder Dietlikon hiess. Und im gleichen Jahr debütierte Gerig als 15-Jährige in der U19-Nationalmannschaft der Schweiz. Der Trainer damals hiess Sascha Rhyner und auf ihn trifft Gerig nun auch wieder bei Zug. Der neue Trainer freut sich über den prominenten Zuzug: «Isabelle Gerig war schon immer eine Tormaschine und hat diese Qualitäten auf jeder Stufe immer wieder aufs Neue bewiesen. Sie ist ein enormer Gewinn für die Mannschaft und natürlich als Zugerin eine grosse Identifikationsfigur.»