Das letzte Wochenende bescherte dem L-UPL Women-Team von Zug United zwei intensive Spiele mit sehr unterschiedlichen Spielverläufen.
Am Samstag stand mit dem Hinspiel des Champions Cup Halbfinal ein Saisonhighlight auf dem Programm. Die beiden Teams starteten ausgeglichen in das erste Drittel. In der 7. Minute waren es dann aber Thorengruppen die das erste Mal jubeln durften. Emelie Wibron erzielt das 0:1. Es ging weiter mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Powerplay für Zug, in der 15. Spielminute, konnte trotz fünf Abschlüssen aufs Tor nicht ausgenützt werden. 2 Minuten vor Drittelsende schoss Veera Kauppi nach einem Ballverlust der Zugerinnen das 0:2
Die Zugerinnen starteten mutiger ins 2. Drittel und Corin Rüttimann konnte nach weniger als 2 Minuten das erste Tor für die Zugerinnen schiessen. Die Antwort von Thoren folgt schnell, mit einem Tor von Wilma Selin und einem Powerplay-Tor von Veera Kauppi stellte Thoren den 2 Tore Vorsprung wieder her. In der 27. Minute lösten sich die Zugerinnen gut aus dem Pressing und Ronja Bichsel kann das zweite Tor für die Zugerinnen schiessen. Die Antwort von Thoren folgt wiederum schnell und sie erhöhten bis zur zweiten Drittelspause auf 2:6.
Zug startet erneut gut ins letzte Drittel und Denisa Ratajova netzte nach weniger als einer Minute den Ball zum 3:6 ein. Daraufhin folgt eine Druckphase der Zugerinnen in der sie mehreren gefährlichen Torchancen kreierten. Trotz vieler guter Abschlüsse gelang es den Zugerinnen nicht, ein weiteres Tor zu schiessen und so war es Micheline Müller, die in der 45. Minute ein weiteres Mal hinter sich greifen musste. Nach diesem 3:7 legte sich bei beiden Teams ein Schalter um. Thoren drehte auf und schoss Tor um Tor, während bei den Zugerinnen nichts mehr zu funktionieren schien. Das Schlussresultat war 3:16 ein klarer Sieg für den letztjährigen schwedischen Meister.
Am kpmmenden Freitag folgt schon das Rückspiel, in dem die Zugerinnen alles für den Finaleintritt geben werden.
Nach dem intensiven Spiel am Samstag mussten die Zugerinnen am Sonntag schon wieder ran. Die Energie war spürbar tiefer als am Tag zuvor und somit gelang Laupen der bessere Start in die Partie. Schon nach weniger als vier Minuten stand 2:0 für Laupen. Für die Zugerinnen war dies ein Weckruf und so konnten sie dank zwei Toren von Isabelle Gerig und einem Tor von Salome Müller mit einem 2:3 Vorsprung in die Pause gehen.
Laupen startete erneut besser ins Drittel und konnte nach einem Tor von Andrea Wildermuth auf 3:3 ausgleichen. Wieder fanden die Zugerinnen eine Antwort und stellten einen 2-Tore-Vorsprung auf 3:5 her. Diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr her und so stand es nach 40 Spielminuten 4:7 für die Zugerinnen.
Im letzten Drittel wurde es nach einem Doppelschlag von Laupen der zum 6:7 führte noch einmal knapp. Die Zugerinnen liessen sich jedoch nicht einschüchtern und schossen noch 3 Tore zum 6:10. Somit wurden die Zugerinnen ihrer Favoritenrolle gerecht und bleiben in dieser Saison in der L-UPL-Meisterschaft weiterhin ungeschlagen.
Text: Mira Horvath / Bild: Michael Peter