Der Sieg war greifbar, aber die Gäste schafften noch das Unmögliche.
|24.01.2023 / Michael Wyss|
Nach den beiden starken Leistungen gegen die Topteams Rychenberg Winterthur und GC Unihockey mussten die L-UPL Herren Zuger Unihockeyaner am Dienstagabend vor heimischer Kulisse einen herben Rückschlag im Kampf um die Top-4 (Heimvorteil) einstecken.
Vom 3:0 zum 3:4
Vor knapp 150 Fans schien gegen Basel Regio alles wie geplant. Der Favorit führte dank Treffern von Alexander Hallén (8.), Linus Arnold (14.) und Noel Knüsel (18.) klar mit 3:0 und nichts machte den Anschein, dass das Heimteam dieses Spiel noch aus der Hand geben würde. Doch die Nordwestschweizer, welche noch um das Playoff-Ticket buhlen, schafften die nie für möglich gehaltene Wende in dieser Partie und kämpften sich in die Partie zurück. Basels Topskorer, Unihockey-Profi und Nationalmannschaftsspieler Patrick Mendelin (39.; 3:1; 51.; 3:2; 60.; 3:4) und Kai Kurth (53.; 3:3) sorgten mit ihren Treffern und dem 4:3-Sieg für die ganz grosse Überraschung in diesem Duell. Eine grosse Enttäuschung war das für die Zuger, welche hoffnungsvoll und motiviert waren für dieses Aufeinandertreffen. Damit machte das Team von Headcoach Antti Rukonen einen bösen und schmerzhaften Fehltritt im Rennen um den Heimvorteil. Aktuell stehen die Zuger auf dem 6. Rang mit 33 Punkten, die Hypothek auf Rang 4 (Tigers Langnau) beträgt drei Zähler. Noch ist der Mist nicht geführt, es bleiben drei Partien bis Qualifikationsschluss, Rang 4 ist noch zu erreichen. Doch nach der Niederlage gegen Basel Regio fehlen drei ganz wichtige vor dem Spiel budgetierte Punkte, die in der Endabrechnung nun fehlen könnten, da jeder Zähler bei dieser Ausgeglichenheit der Top-7 von grosser Wichtigkeit ist.
Punkten in der Ostschweiz
Am Samstag (18:00 Uhr, Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen) gastiert Zug United bei Waldkirch-St. Gallen, welches gleichviele Punkte aufweist wie die Zuger.
(Bild: Michael Peter)