Die L-UPL Herren Zuger Unihockeyaner müssen sich wohl von den Top-4 verabschieden.
|29.01.2023 / Michael Wyss|
Die Chancen, sich die den Heimbonus (Top-4) zu sichern, sind praktisch weg. Auf die Niederlage gegen Basel Regio, folgte am Samstag ein weiterer Dämpfer mit der 5:7-Niederlage in der Ostschweiz bei Waldkirch-St. Gallen, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Top-4. Die Partie in der Ostschweiz war lange Zeit spannend, wie es die Drittelsresultate zeigen: 3:2, 2:2 und 2:1. Nach 9. Minuten stand es 2:2 unentschieden, nach 36 Minuten lag das Team von Headcoach Antti Ruokonen 4:5 und sechs Minuten vor Schluss 5:6 in Rücklage. Mit dem siebten Treffer machte WaSa dann aber in der Schlussphase alles klar und besiegelte Zugs Niederlage und wohl auch das Aus im Kampf um den Heimbonus. Nun fehlen den Zugern die drei wichtigen Punkte im Schlussfinish aus der Basel Regio Heimschlappe, was sich nun als fatal auswirkt. Der Dreier gegen die Nordwestschweizer hätte auch eine Niederlage bei WaSa verschmerzen lassen, spannend wäre es trotzdem geblieben im Rennen um die Top-4.
Zug braucht nun ein Wunder
Noch ist der Mist nicht geführt, doch der Blick auf die Tabelle zeigt, dass nur noch ein Wunder die Zuger auf Rang 4 hieven kann. Zwei hohe Siege gegen Chur Unihockey (Samstag, 11. Februar 2022, 16.00 Uhr, Kantonsschule Zug) und Floorball Köniz (Sonntag, 12. Februar 2023, 18.30 Uhr, Sporthallen Weissenstein) sind zum Abschluss der Qualifikation nun Pflicht, wie auch fremde Schützenhilfe nötig ist. Zugs Sportchef Bruno Schelbert sagt: «Der Heimvorteil ist eine Zugabe für den Verein, wenn man einmal mehr vor heimischer Kulisse spielen kann. Wenn du in den Playoffs weiterkommen willst, musst du auch in der Fremde bestehen und siegen. Ich messe dem Heimbonus keine allzu grosse Bedeutung zu.»
(Bild: Michael Peter)