Zug United tritt am kommenden Wochenende – wie auch alle anderen Teams der NLA – gleich doppelt an: am Samstag auswärts bei Waldkirch-St. Gallen und am Sonntag gegen Chur Unihockey (17 Uhr, Kantonsschule Zug).
|23.09.2021/Peter Rohner|
Zug United ist der Auftakt in die neue Saison geglückt. Dem eher überraschenden Sieg nach Penaltyschiessen bei Alligator Malans folgte der Pflichtsieg gegen den UHC Uster bei der Heimpremiere am vergangenen Wochenende. Nun warten abermals zwei Teams, die in den Vor-Saison-Prognosen eher hinter Zug eingestuft worden waren, aber durchaus unangenehme Gegner sind. Vor allem das Gastspiel beim UHC Waldkirch-St. Gallen gilt stets als knifflige Aufgabe. Die Ostschweizer verpatzten ihrerseits zwar den Saisonstart beim UHC Uster, rehabilitierten sich aber vor eigenem Anhang letzte Woche gegen Chur – ohne die beiden angeschlagenen Leistungsträger Roman Mittelholzer und Rahul Chiplunkar. Nationalspieler Michael Schiess wies mit zwei Toren und einer Torvorlage den Weg zum 5:3-Erfolg. Dazu sorgten die beiden neu verpflichteten Finnen Asla Veteläinen und Tuukka Kivioja immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
Churs Niederlage in St. Gallen bedeutet, dass die Bündner noch ohne Zähler dastehen, wobei die 2:5-Startniederlage gegen Wiler-Ersigen zu erwarten war. Die beiden Teams trafen bereits in der Vorbereitung aufeinander und spielten 3:3. Die Resultate lassen erkennen, dass die Churer über eine stabile Defensive verfügen, aber offensiv noch zu wenig Durchschlagskraft entwickelten. Immerhin gab der tschechische Internationale Daniel Sesulka nach seiner Fingerverletzung gegen St. Gallen sein Comeback. Gut eingelebt hat sich der aus dem Tessin zu Bündnern gewechselte Nadir Monighetti, der als bisher einziger Spieler von Chur bereits mit zwei Treffern zu Buche steht.
(Bild: Michael Peter)