Enge Spiele zum Saisonstart
|15.09.2022|Pascale Häcki|
Zug verlor das erste Spiel gegen BEO trotz hartem Kampf. Am Sonntag konnten sie sich in der Verlängerung den Zusatzpunkt gegen die Skorps holen.
Zum Saisonauftakt spielten die Zugerinnen in Seftigen gegen Unihockey Berner Oberland. Zug startete ganz fokussiert ins erste Drittel. Sie liessen nur wenige Angriffe von BEO gefährlich werden und konnten sich einige Tor-Chancen erspielen. Auf den ersten Treffer musste man sich jedoch bis zur 13. Spielminute gedulden. Robyn Rieben erzielte das erste Tor der Saison und brachte Zug somit in Führung. Die Bernerinnen blieben aber hartnäckig und glichen wenige Minuten später wieder aus. Vier Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels konnte Pascale Häcki den Ball ins Netz schiessen. Somit ging Zug mit einem Tor Vorsprung in die Pause.
Das zweite Drittel verlief weniger nach Plan als das erste. Die Vorstösse unserer Zug United Spielerinnen konnten nicht verwertet werden. Die Konsequenz davon war zwei Gegentore der Gegnerinnen. Trotz dem 2:3 Rückstand liess sich Zug jedoch nicht unterbringen. Das Team feuerte ununterbrochen an und alle glaubten noch fest an den Sieg.
Das letzte Drittel war ein Wechsel Bad der Gefühle. BEO baute die Führung in der 43. Spielminute auf 2:4 aus. Nun war es wichtig, dass auch Zug wieder traf. Und dieser Treffer liess nicht lange auf sich warten. Die Zugerinnen spielten aufgrund einer 2 Minuten-Strafe nur mit vier Feldspielern. Doch Salome Müller gelang die Ball Eroberung und den Shorthander, welcher auf ein 3:4 verkürzte. Zug hatte das Momentum auf ihrer Seite. Salome Müller traf wenige Minuten danach erneut und spielte den Pass an Laura Niemack, die den Ball im Tor versenkte. BEO lag somit im Rückstand. Das Spielt dauerte jedoch noch 8 Minuten. Unsere Juniorinnen gaben alles, um den Spielstand zu halten. Aber leider konnte BEO den Ausgleichstreffer erzielen. Die Zugerinnen holten sich erneut eine Strafe. Überstande diese jedoch ohne Gegentor. Den Gegentreffer kam aber leider doch noch kurz vor Schluss. Zug United schaffte es trotz hartem Kampf nicht sich in die Verlängerung zu retten und haben 5:6 gegen BEO verloren.
Bestplayer: Salome Müller
Am Sonntag spielten unsere Juniorinnen wieder gegen ein Berner Team. Dieses Mal waren es die Skorps aus dem Emmental. Die Gäste aus Bern übten von Anfang an konsequent Druck auf Zug aus. Dies machte es schwierig aus der eigenen Spielhälfte zu kommen und führte zu Ballverlusten. Die Gegnerinnen nutzten dies in der 6. Minute aus und schossen das 0:1. Die Reaktion der Zugerinnen folgte prompt. Nur 13 Sekunden danach erzielte Dominique Fuchs, auf Pass von Ronja Häcki, den Ausgleichstreffer. Weder die Skorps noch Zug konnten, trotz Chancen auf beiden Seiten, ein weiteres Tor in diesem Drittel schiessen.
Im Mitteldrittel wurde eine zwei Minuten Strafe gegen Zug United ausgesprochen wegen Stossen. Das Boxplay von Zug hielt Stand. Doch kurz nach der ersten Strafe kam bereits die nächste wegen hohem Stock. Die Zuger Mauer konnte von den Bernerinnen jedoch immer noch nicht durchbrochen werden. Nach den zwei Strafen war Zug nun an der Reihe in Überzahl zu spielen, die Skorps bekamen eine Strafe für Stockschlag. Aber auch während diesen zwei Minuten fiel kein Tor. Der Spielstand blieb 1:1.
Die Partie blieb auch im Schlussdrittel spannend. Den Skorps gelang der Führungstreffer wenige Minuten nach Anpfiff. Die Zugerinnen setzten alles daran wieder auszugleichen. Aber leider wurde ihnen, schon wieder wegen hohem Stock, eine erneute Strafe ausgesprochen. Schon im ganzen Spiel zeigte Zug ein starkes Boxplay. Auch dieses Mal liessen sie kein Tor zu. Langsam lief den Juniorinnen die Zeit um den Ausgleichstreffer zu erzielen davon. Bis Mirjam Vonder Mühl an Salome Müller den Assist zum ersehnten 2:2 spielte. Diesen Spielstand konnten sie halten und schafften es somit in die Verlängerung.
Die Verlängerung startete hektisch. Nachdem Zug probierte, eine gefährliche Tor Chance der Skorps zu unterbinden, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty gegen Zug. Alle Augen waren nun auf Vanessa Nietlispach, dem Goalie von Zug gerichtet. Sie zeigte einen souveränen Save gegen den Penalty der Skorps und liess somit das Team weiter auf 2 Punkte hoffen. Zug United liess trotz den vielen Strafen und dem Penalty nicht nach. Deshalb wurden sie auch endlich für den harten Kampf belohnt, als Salome Müller auf Pass von Laura Niemack den Sieg sicherte. Die Juniorinnen gewannen somit mit 3:2 nach Verlängerung.
Bestplayer: Vanessa Nietlispach
Wir bedanken uns bei allen Fans und Helfer, welche uns dieses Wochenende unterstützt haben.