Am vergangenen Samstagabend stand das L-UPL Team der Frauen von Zug United dem Team aus Chur gegenüber. Bereits zwei Wochen zuvor fand dieses Duell im Cup-Viertelfinal statt. Piranha Chur ging als klarer Sieger hervor.
Für das letzte Spiel der Hinrunde wollten sich die Zugerinnen nicht erneut geschlagen geben, sondern mit 3 Punkten nach Hause gehen. Der Start ins Spiel verlief nicht wie gewünscht, einmal mehr wurde dieser verschlafen und die Churerinnen konnten bereits nach knapp zwei Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Danach zeigten beide Teams ein solides Spiel. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten, die beiden Torhüterinnen waren gefordert. Nach acht gespielten Minuten war es aber erneut das Team aus Chur, welches jubeln konnte. Die Zugerinnen liessen sich nicht irritieren und spielten ihr Spiel mehr oder weniger souverän weiter. In der 13. Spielminute war es dann Emma Hedlund, die die Zuger Bank aufspringen liess. Mit dem Zwischenstand von 1:2 ging es in die erste Drittelspause. Gestärkt und mit neuen Inputs versorgt, startete das Team aus Zug ins Mitteldrittel. Nun waren es die Zugerinnen, die nach zwei gespielten Minuten jubeln konnten, Ausgleich 2:2. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams konnten ein gutes Spiel aufziehen und gute Spielzüge und Torchancen kreieren. Zug United war dann aber erneut das Team, welches den nächsten Treffer erzielen konnte. Durch einen etwas glücklichen Treffer konnten die Zugerinnen erstmals in Führung gehen. Die zweite Drittelspause stand an und somit ergab sich die Chance aufzuatmen. Eine Eintor-Führung würde nicht reichen, um dieses Spiel zu gewinnen und so wurden die ersten zwei Linien von Zug United forciert, um die Führung weiter ausbauen zu können. Dies gelang vorerst aber nicht, im Gegenteil: Dem Team aus Chur gelang der erste Treffer im dritten Drittel. Nach 46 gespielten Minuten war die Partie also wieder ausgeglichen. Beide Teams kämpfen engagiert weiter und wollten dieses Spiel unbedingt für sich entscheiden. In der 51. Spielminute war die Freude bei den Zugerinnen riesig, als der erneute Führungstreffer fiel. Nun hiess es, gute Defensivarbeit zu leisten, um die Führung behaupten zu können. Dies gelang den Zugerinnen sehr gut und als die Gegnerinnen ihre Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin ersetzten, gelang 20 Sekunden vor Schluss durch einen Empty-Netter ein weiteres Tor. Die Zugerinnen konnten das Spiel mit 5:3 gewinnen und in der Tabelle auf den 4. Zwischenrang vorrücken.
Bild: Michael Peter / Text: Vivienne Knüsel